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Zeitmanagement für Studierende

2. Juli 2021, TIPPS, INFO

Ein feuchtfröhliches Partyleben, ein Wecker, der immer nur zur Mittagszeit klingelt und zwölf Semester oder mehr auf dem Buckel: Nein, dies ist nicht das typische Studentenleben, welches junge Menschen heutzutage führen. Denn die Anforderungen im Studium sind immens und führen häufig zu großer Überforderung, worunter viele Studierende zu leiden haben. Wenn es dir auch so ergeht, sie dir gleich vorweg gesagt: Du bist damit nicht allein! Oft ist es gerade zum Beginn eines Studiums gar nicht so leicht, einen guten Rhythmus zu finden und alles unter einen Hut zu kriegen. Und findet man sich zwischen den Deadlines allmählich zurecht, sitzt dir vielleicht noch das Thema Studienfinanzierung im Nacken. Damit ist klar: Es ist jede Menge Organisationstalent und eine klare Zeiteinteilung gefragt, damit du zwischen Vorlesung, Hausarbeit und Studentenjob nicht ins Schwanken kommst. Diese Tipps helfen dir, dein Studium mit weniger Stress erfolgreich abzuschließen.

Was bedeutet Zeitmanagement?

Zeitmanagement beschäftigt sich mit der Frage, wofür du deine Zeit jeden Tag nutzt und ob diese wirklich sinnvoll investiert ist. Wir alle haben gleich viel Zeit pro Tag, auch wenn es uns oft so vorkommt als würde sie bei dem einen langsamer und bei dem anderen schneller verfliegen. Gerade in hektischen Phasen ist es durchaus normal, dass du ein ganz anderes Zeitgefühl hast als in ruhigeren Zeiten. Stress entsteht in dem Zusammenhang, wenn du mehr zu tun hast als es das Zeitkontingent eigentlich hergibt. Häufig verbringen wir jedoch viele Stunden pro Tag mit wenig dienlichen Aktivitäten für unsere Ziele: Social-Media-Kanäle checken, im Internet surfen oder einfach nur herumtrödeln.

Was kann Studierenden ein gutes Zeitmanagement bringen?

Ein klares Zeitmanagement hilft dir die großen Zeitfresser in deinem Studienalltag zu reduzieren, damit du mehr Zeit fürs Wesentliche hast. Schließlich willst du neben der Arbeit für dein Studium deine Freizeit genießen oder Freunde treffen – ohne schlechtes Gewissen versteht sich. Außerdem verpasst du mit einem guten Zeitplan keine Termine mehr und kommst nicht jedes Mal kurz vor Abgabetermin ins Straucheln. Denn in der Prüfungsphase eine Nachtschicht nach der anderen zu schieben ist auf Dauer nicht nur ungesund, sondern kann auf einfache Weise vermieden werden. Wenn du ein gutes Zeitmanagement an den Tag legst, wirst du mit weniger Stress im Studium und mehr Freizeit belohnt.

8 Zeitmanagement Tipps für Studenten

1. Plane deine Wochen mit einem Kalender

Verpasst du regelmäßig deine Termine, weshalb alle anderen schon genervt sind? Dann bring mehr Struktur in dein Leben. Dabei ist eine genaue Wochenplanung eine der wichtigsten Gewohnheiten für ein strukturiertes, entspannteres Leben. Trage also ab sofort alle Termine in deinen Kalender (z.B. als App) ein und überlege dir, ob du für manche Ereignisse sogar Vorzeiten einplanen solltest. Hast du zum Beispiel einen Behördentermin, plan auf jeden Fall zusätzliche Zeit ein, um all deine benötigten Unterlagen zusammenzusuchen. Doch ein gut geführter Kalender ist nicht alles – du musst ihn auch nutzen! Verschaff dir einen wöchentlichen Überblick über alle anstehenden Kalendereinträge in den nächsten sieben Tagen.

2. Organisiere deinen Studentenalltag mit einer To-Do-Liste

Organisation im Studium ist alles! Die einzelnen Tage kannst du besonders einfach mit einer To-do-Liste planen. Überlege dir immer am Morgen, was du am heutigen Tag unbedingt erledigen musst. Das Eisenhower-Prinzip hilft dir klare Prioritäten zu setzen, indem wichtige und gleichzeitig dringende Aufgaben die Spitze deiner To-Do Liste zieren. Im Beitrag Selbstorganisation im Studium findest du übrigens noch mehr Inspirationen, wie du dein Leben stressfreier gestalten kannst.

3. Bereite dich auf Prüfungen effizient vor

Wer kennt es nicht? Die Prüfungstermine oder Deadlines für die Abgabe einer schriftlichen Arbeit sind schon ewig bekannt, aber der Druck ist noch zu gering als dass du beginnen würdest. Kurz vor der Prüfung wird die Zeit knapp und der Stresspegel steigt ins Unermessliche. Ständiges Aufschieben kann richtig anstrengend werden. Besser also, wenn du dein Lern- oder Schreibvorhaben gut vorbereitest und strukturierst. Mach dir zum Beispiel einen Zeitplan für Prüfungen und Hausarbeiten. Leg fest, was du bis wann erreichen musst, damit für alles genügend Zeit zur Verfügung steht. Auch wichtig: eine angenehme Lernumgebung, genug Schlaf und Freizeit als Ausgleich. Mehr Details gewünscht? Hier geht’s weiter zu unseren Lerntipps und zu den besten Lernmethoden im Studium.

4. Steigere deine Produktivität

Mit was verbringst du eigentlich deinen ganzen Tag? Hast du wirklich so viele wichtige Termine oder sind vielleicht allerlei unnötige Zeitfresser dabei? Denn seien wir mal ehrlich: Gerade am Handy, am Laptop oder vor dem Fernseher scheint die Zeit einfach eine andere Geschwindigkeit zu haben. Kurz mal aufs Smartphone geschaut und schon sind 30 Minuten vergangen. Versuche diese unnötigen und vor allem unbewussten Ablenkungen zu identifizieren und setz dir klare Zeitlimits für Social Media und Internet.

5. Plane genug Freizeit ein, denn In der Ruhe liegt die Kraft

Freizeit gehört auf jeden Fall zu einem gelungenen Zeitmanagement. Denn du kannst nicht nur arbeiten und lernen. Plane also nach jeder anstrengenden Phase genügend Tage ein, an denen du keinerlei Verpflichtungen nachgehen musst. Du wirst sehen, dass es dir nach dieser Zeit viel leichter fallen wird, an deinen sonstigen Plänen festzuhalten und gesetzte Ziele zu erreichen.

6. Sinnvolle Pausenbeschäftigungen zur Einhaltung des Zeitplans

Wenn du eine Pause brauchst, wähle eine erholsame Beschäftigung wie einen Spaziergang, ein gutes Buch oder koch dir ein gesundes Essen. Darüber hinaus solltest du auf Multitasking verzichten. Denn das Gehirn ist nicht in der Lage, Dinge gleichzeitig zu machen. Es kann höchstens lernen zwischen zwei Aufgaben schneller hin und her zu wechseln. Bevor du in der Pause also plötzlich kochst, telefonierst und zusätzlich mit einer Freundin schreibst, solltest du dich auf eines besinnen, um für deine anstehenden Pläne Kraft zu tanken.

7. Prüfe alle Möglichkeiten zur Studienfinanzierung

Das liebe Geld ist häufig ein großer Stressfaktor im Studium und der Grund, weshalb es zeitlich für viele Studierende knapp wird. Überprüfe, welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen, bevor du einen zeitaufwendigen Studentenjob suchst. Für Österreich klären wir zum Thema Studienfinanzierung in einem eigenen Beitrag auf.

8. Greifbare Ziele für mehr Selbstmotivation

Wenn dein Zeitplan vor Terminen nur so übergeht, kann das richtig lähmend sein. In solchen Fällen besteht der erste wichtige Schritt in der Erkenntnis und der zweite in der Änderung. Denn manchmal ist es notwendig, bewusst auf die Bremse zu treten und einen Gang runterzuschalten. Greifbare Ziele sind für beides absolut notwendig: ein gutes Zeitmanagement und ein entspannteres Leben. Denn Überforderung hat oft damit zu tun, dass Menschen einfach viel zu viel von sich selbst verlangen oder sich mit anderen vergleichen. Feier stattdessen kleine Erfolge und erreichte Meilensteine. Gönn dir dein Tempo und trau dich auch mal „Nein“ zu sagen, wenn dein Zeitplan weitere Termine nicht mehr hergibt. Du wirst sehen, dass sich das auf deine Selbstmotivation positiv auswirken wird.

Fazit: Je weniger Zeit du hast, desto wichtiger wird die Planung

Stehst du ständig unter Druck, solltest du dich unbedingt mit dem Thema Zeitmanagement auseinandersetzen und die Planung nicht länger aufschieben. Du wirst sehen, wie sehr dir eine klare Zeitplanung bei der Erreichung deiner Ziele helfen wird.