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Studentenjobs: die besten Nebenjobs für Studierende

14. Mai 2021, INFO, TIPPS

Das Thema Geld verdienen beschäftigt die meisten Studierenden. Fast alle müssen einer Nebenbeschäftigung nachgehen, um ihre Lebenshaltungskosten zahlen zu können. Für viele ist das jedoch eine große Belastung und sorgt für schlaflose Nächte. Neben jeder Menge Tipps zur Stressbewältigung im Studium, liefern wir dir hier alle wichtigen Infos für die Jobsuche. Wenn du dich nämlich mit dem Thema bewusst auseinandersetzt und gut durchdachte Entscheidungen triffst, bietet dir ein Nebenjob weit mehr als nur Bares auf dem Konto.

5 Tipps zur Auswahl des besten Nebenjobs im Studium

Nebenjobs gibt es eigentlich wie Sand mehr. Wer sucht, der findet. Doch ein passabler Studentenjob kann für dich mehr bereithalten als nur einen halbwegs angemessenen Stundenlohn. Die folgenden zusätzlichen Kriterien machen einen guten Studentenjob aus:

  • Passende Arbeitszeiten: Du solltest dir immer vor Augen halten, dass dir ein Studentenjob das Studium ermöglichen soll. Dementsprechend dürfen die Arbeitszeiten deinen Studienfortschritt nicht behindern. Natürlich kannst du nicht deinen Arbeitgeber ständig mit anderen Verfügbarkeiten überraschen. Aber eine Arbeit, die deine Anwesenheit bei den Lehrveranstaltungen erschwert, ist sicherlich nicht besonders förderlich für einen guten Abschluss. Idealerweise bietet überlässt man dir die Zeiteinteilung eigenverantwortlich. Ja, auch diese Studentenjobs gibt es!
  • Erweitere dein Wissen: Mit jeder Tätigkeit sammelst du wertvolle Erfahrungen – bei dem einen Job mehr, bei dem anderen Job weniger. Stelle dir daher die Frage, was dich interessiert und welche Fähigkeiten du weiter ausbauen möchtest. Beispiel: Selbst du mit Gastronomie sonst nichts zu tun hast, kann ein Kellnerjob im Restaurant sinnvoll sein. Denn hier lernst du viel über den Umgang mit Gästen und wie du selbst bei Beschwerden einen kühlen Kopf bewahrst. Diese Erfahrung hilft dir zum Beispiel, wenn du später im Vertrieb oder Außendienst arbeiten möchtest.
  • Berufserfahrung sammeln: Viele Studierende bemängeln, dass die Praxiserfahrung im Studium zu kurz kommt. Doch mit einem guten Studentenjob kannst du das selbst kompensieren. Im Idealfall schaffst du über einen Nebenjob bereits im Studium den Einstieg in dein zukünftiges Berufsfeld oder in eine ganz bestimmte Branche. So kannst du dir unter Umständen das schlecht bezahlte oder gar unbezahlte Pflichtpraktikum sparen und nach deinem Studium in eine höhere Position mit mehr Verantwortung starten.
  • Networking und Vitamin B: Beziehungen sind wichtig – nicht nur für dein Sozialleben, sondern auch für deine zukünftigen beruflichen Chancen. Über einen guten Nebenjob kannst du schon früh Kontakte knüpfen und darauf aufbauen, sobald du deinen Bachelor oder Master in der Tasche hast. Denn bedenke: Manche Branchen und Berufsbilder sind sehr überschaubar. Je eher du den Einstieg schaffst und von deiner Person überzeugen kannst, desto besser.
  • Spaß und Abwechslung zum Studium: Ein Nebenjob muss nicht zwangsläufig mühsam sein und aus Aufgaben bestehen, die sonst keiner machen möchte. Immerhin geht dafür eine Menge Freizeit drauf. Mach es dir also leicht und suche dir einen Job, der dir Spaß macht, wo du mit netten Menschen umgeben bist und auf den du dich selbst an langen Tagen freust. Dann kann ein Stundenjob sogar richtig bereichernd sein und dass nicht nur im finanziellen Sinne.

Kein Job der Welt wird all diese Kriterien zu hundert Prozent erfüllen können. Aber du kannst dir dazu Gedanken machen, welcher der Punkte für dich besonders wichtig ist. Mit dieser Basis kannst du gezielt auf die Suche gehen. Und bedenke: Studierende wechseln häufiger ihre Jobs. Das ist gut für dich! Denn somit findest du laufend neue Stellenausschreibungen, worunter sich vielleicht dein Traumjob für die Zeit des Studiums finden lässt.

Die klassischen Studentenjobs

Nachdem du weißt, worauf du bei deiner Wahl achten solltest, stellen wir dir eine Liste mit den klassischen Studentenjobs zusammen. In diesen Arbeitsbereichen kommt es weniger auf deine Spezialisierung an, weshalb sie meistens nicht so gut bezahlt werden.

  • Kellnern, Catering und Küchenhilfe: Wer einen Studentenjob sucht, kommt an der Gastronomie eigentlich nicht vorbei. Diese Berufe setzen ein gewisses Maß an Stressresistenz voraus und ein freundliches und höfliches Auftreten – besonders, wenn du Gäste bedienst. Außerdem solltest du dich nicht davor scheuen am Abend, in der Nacht oder am Wochenende zu arbeiten – also immer dann, wenn alle anderen frei haben. Aber das hat durchaus seinen Reiz. Außerdem kannst du dir durch das Trinkgeld beim Kellnern einiges dazuverdienen.
  • Ferienjobs, Bürohilfe oder Inventurhilfe: Durch diese Nebenjobs in Firmen kannst du dir über eine gewisse Zeit das Taschengeld aufbessern. Oftmals benötigen Unternehmen Unterstützung bei der Inventur und der Kontrolle der Lagerbestände zum Jahresabschluss. Manche Firmen brauchen eine zusätzliche Hilfe in der Ferienzeit, zur Abdeckung saisonaler Schwankungen oder für ein zeitlich begrenztes Projekt. Im Büro, Lager oder Versand warten jedenfalls alle möglichen Studentenjobs auf dich.
  • Nachhilfe geben: Du kannst gut erklären? Dann mach dieses Talent zu Geld, indem du Nachhilfe für Schülerinnen bzw. Schüler oder andere Studierende anbietest. Der Bedarf ist groß, besonders in den Ferien. Außerdem bist du ziemlich flexibel als Nachhilfelehrerin bzw. Nachhilfelehrer und kannst diesen Punkt im Lebenslauf vermerken.
  • Auslieferungen und Kurierfahrten: Online-Bestellungen und Lieferungen von Tür zu Tür boomen, egal ob Lebensmittel, frische Pizzen oder Produkte aus Online-Shops. Daher werden immer mehr Menschen für die Zustellung benötigt. Je nach Anbieter erfolgt das mit dem Fahrrad oder Auto. Hohe Gehälter darfst du dir zwar nicht erwarten und die Verträge solltest du ebenfalls genau studieren. Doch mitunter darfst du dich über ein großzügiges Trinkgeld und über eine abwechslungsreiche Tätigkeit freuen, bei der du viel zu Gesicht bekommst.
  • Im Einzelhandel arbeiten: Viele Studierende verdienen sich etwas Geld dazu, indem sie Regale in Supermärkten einräumen oder in der Drogerie an der Kasse sitzen. Das Gute daran: Es gibt in diesem Bereich jede Menge Stellen zu allen möglichen Uhrzeiten.
  • Weitere klassische Studentenjobs: Babysitten, Tiersitten, Hostess, Sicherheitsdienst, Promotion Jobs und Flyer verteilen oder Interviewen auf Einkaufsstraßen.

Die bestbezahlten Nebenjobs für Studierende

Nicht immer sind Anstellungen für Studierende schlecht bezahlt. Häufig setzt das aber einen gewissen Studienfortschritt oder Berufserfahrung voraus. Mit diesen Jobs kannst du locker deine Miete begleichen und dir das Bier außerhalb der Happy Hour gönnen:

  • Werkstudent: Viele Unternehmen freuen sich über eine zusätzliche und flexible Unterstützung, die mehr als nur ein paar Stunden pro Woche verfügbar ist. Meistens wird von Werkstudenten einiges gefordert und ein gewisses Maß an Erfahrung vorausgesetzt. Doch deine Mühen werden belohnt: Ein Gehalt von mehr als 1000 Euro pro Monat ist keine Seltenheit. Außerdem handelt es sich dabei um spannende Tätigkeiten, durch die du Berufserfahrung sammelst. Nicht selten winkt eine feste Vollzeitanstellung, sobald du das Studium abgeschlossen hast. Kommt das nicht in Frage für dich, darfst du dich zumindest über ein Dienstzeugnis freuen, welches dir bei der Jobsuche hilft.
  • Teilzeitjobs: Wenn du bereits einen Beruf erlernt hast oder schon Berufserfahrung vor deinem Studium gesammelt hast, kannst du die Augen nach Teilzeitjobs offenhalten. Der Klassiker sind Vertretungen für Elternteilzeitstellen. Hin und wieder lassen sich Unternehmen davon überzeugen, dass sie dir mit den Stunden entgegenkommen. Scheu dich also nicht davor, dich auch auf Vollzeitstellen zu bewerben und deine Studienabsichten anzusprechen. Für gute Angestellte geht man Kompromisse ein.
  • Online- und IT-Jobs: Gerade bei einem Studiengang mit Zukunft, zum Beispiel im Informatikbereich, kannst du schon vor bzw. direkt nach dem Bachelorabschluss in einen Job starten und deinen Master nebenher machen. In diesem Bereich werden jede Menge Arbeitskräfte gesucht. Der Stundenlohn ist dabei überraschend gut.

Außergewöhnliche Studentenjobs

Geld kannst du auf verschiedenste Weise verdienen. Hier kommen Jobs für Studierende, an die du im ersten Moment vielleicht gar nicht gedacht hast:

  • Ghostwriter und Texten: Dir liegt das Schreiben? Dann hast du Glück. Denn viele Menschen sind froh, wenn ihnen diese lästige Arbeit abgenommen wird – sowohl bei Abschlussarbeiten, Hausarbeiten als auch in Unternehmen. Doch es geht nicht nur um Schreibtalent. Je nachdem für wen oder welchen Bereich du schreibst, musst du dafür fachlich versiert sein.
  • Influencer: Geld verdienen durch Likes kann ein lukrativer Verdienst sein. Wenn du Social Media-affin bist und dir das Betreiben eines YouTube Kanals oder Instagram Accounts Spaß macht, darfst du mit steigender Anzahl an Followern immer mehr Goodies von Firmen erwarten oder kannst dich für Werbung bezahlen lassen.
  • Plasma spenden: Plasma kann man häufig spenden und damit sogar bis zu 2.000 Euro im Jahr verdienen. Schau dich am besten gleich nach dem nächsten Spendezentrum um und check die Voraussetzungen für eine Plasmaspende.
  • Noch verrücktere Nebenjobs: Partyguide, Lichtdouble, Aktmodell, Komparse, Sargträger, Schlussmacher bei einer Trennungsagentur oder Teilnahme an medizinischen Studien.

Rechtliches bei einem Studentenjob

Studierende haben einen Sonderstatus – insbesondere was Krankenversicherung und Steuern betrifft. Sobald du Geld verdienst, musst du dich definitiv mit der Sozialversicherung und Steuererklärung für Studierende auseinandersetzen. Du solltest unbedingt einen Überblick dazu haben, welche Verdienstgrenzen für dich gelten und welchen Einfluss dein Gehalt auf mögliche Förderungen und Beihilfen hat. Die wöchentliche Arbeitszeit unterliegt ebenfalls bestimmten Grenzen. Die Vorgaben dazu können von Land zu Land unterschiedlich sein.

Außerdem wichtig zu wissen: Studentenjobs haben leider nicht immer einen guten Ruf. Es wird mitunter für wenig Geld recht viel verlangt. Studierende haben jedoch auch Anspruch auf die Einhaltung der geltenden Arbeitnehmerrechte.

Fazit: Ein Studentenjob hat viele Vorteile

Ganz gewiss sind Nebenjobs nicht nur zum Geldverdienen gut, auch wenn das für die meisten Studierenden die Hauptmotivation ist. Allerdings haben Berufserfahrung, Networking und Abwechslung im Hochschulalltag noch nie geschadet. Vergiss bei der ganzen Sache aber nicht, dass du in erster Linie studierst und genügend Zeit für deine Ausbildung übrig bleiben sollte.