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15 Tipps für richtiges lernen im Studium

26. November 2020, TIPPS

Bald wirst du wieder in den Groove des Studienleben zurückkehren, was eine Menge fälliger schriftlicher Arbeiten und Prüfungen beinhalten wird. Aber das Studium muss nicht immer eine nervenaufreibende, ermüdende Erfahrung sein. Wenn du auf ein paar Dinge achtest, kann es sich auch so easy wie ein Spaziergang im Park anfühlen. Hier also 15 Tipps von uns für richtiges Lernen.

1. Pass auf!

Schwarz weiß Zeichnung eines Mannes mit einem Schloss am Kopf

Ziemlich selbsterklärend. Aufpassen im Unterricht heißt aber nicht nur zuhören, was der Dozent so von sich gibt. Sorgfältige und verständliche Notizen werden dir beim Lernen danach eine große Unterstützung sein. Komm’ daher also immer gut vorbereitet in die Vorlesung: Nimm ein Notizbuch, Stifte, Bleistifte, Neonmarker und alles, was dir das Mitschreiben erleichtert und versüßt, mit.

Wenn du die Vorlesungen klar nach Seiten beziehungsweise Kapiteln aufteilst, wird es auch für dein Gehirn einfacher sein, das Gelernte einzuordnen und abzuspeichern.

 


 

2. Starte frühzeitig

Dieser Tipp ist kein Geheimtipp, aber effektiv: starte rechtzeitig. Der Aufwand für Uni-Prüfungen hängt vorranging davon ab, wie umfangreich der Lehrstoff ist. Du kennst dich selbst am besten: Wie viel Zeit würdest du benötigen, um zum Beispiel 50 Seiten Lehrstoff abzuarbeiten? Rechne aus, wie viel Zeit du realistischerweise für eine Prüfung oder eine schriftliche Arbeit brauchst, und beginne mindestens eine Woche vorher mit dem Sammeln und Vorbereiten deines Lernmaterials!

Anstatt dich also bis zur letzten Minute zu stressen, solltest du dich frühzeitig vorbereiten und dir zwischendurch ein paar Tage frei nehmen. Du wirst dann viel ruhiger und entspannter sein.

 


 

3. Mache einen Plan

Du hast noch keinen Planer? Es ist an der Zeit, dass du dir einen zulegst! Egal, ob du dich für die Old School oder die digitale Variante entscheidest, ein Planer wird dafür sorgen, dass du deinen Zeitplan im Griff hast und lange im Voraus planen kannst. Er wird auch dafür sorgen, dass du keine sozialen Verpflichtungen oder wichtigen Geburtstage verpasst, und das ist uns leider allen schon mal passiert, nicht wahr?

 


 

4. Organisiere deine Umgebung

Manchen Leuten denken es ist komplett egal, wo sie lernen und wie es um sie herum aussieht. Aber vertraue uns, die Ordnung und Sauberkeit deiner Umgebung kann dich beim Lernen auf jeden Fall negativ beeinflussen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich nicht einmal hinsetzen und fernsehen kann, wenn ich weiß, dass sich schmutziges Geschirr in der Spüle türmt. Eine unordentliche Umgebung sorgt leider für Ablenkung und wird dich dazu bringen, immer etwas Neues zum Aufräumen oder Putzen zu finden nur damit du nicht lernen musst.

Bevor du dich also zum Lernen hinsetzt, stelle sicher, dass dein Zimmer und dein Schreibtisch aufgeräumt sind, damit du dich voll aufs Lernen konzentrieren kannst.

 


 

Schreibtisch mit einem Laptop, Kaffee und Notizblock

5. Leg das Handy weg

Ah, ja. Dein Handy – die größte Ablenkung von allen. „Nur eine Nachricht lesen “ oder „nur ein Video“ hast du dir wahrscheinlich schon tausendmal in deinem Leben vorgesagt, bevor du dich danach in einen 5-stündigen Marathon von lustigen Katzenvideos verloren hast. ‘Warum passiert mir das immer?‘ fragst du dich wahrscheinlich. Alle großen Sozial Media-Netzwerke und Websites, von Pinterest bis YouTube, arbeiten mit einem Team von PsychologInnen, um Algorithmen zu entwickeln, die die NutzerInnen dazu verleiten, mehr Zeit auf ihrer Website/Plattform zu verbringen.

Wenn du es nicht schaffst, dein Handy zur Seite zu legen, gibt es jede Menge Apps, die dir dabei helfen können. Sie sperren entweder dein Handy oder bestimmte Apps für eine gewünschte Zeitspanne, damit du dich wirklich auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren kannst.

 


 

6. Finde einen ruhigen Platz

Regale in eine Bibliothek

Jeder braucht hin und wieder seinen Freiraum. Manche brauchen ihn, um zu kochen, zu putzen, zu arbeiten und oder eben um zu lernen. Wenn du nicht alleine lebst und dir schwertust, dich zu Hause zu konzentrieren, ist die Bibliothek dein bester Freund! Es geht nichts über ein wenig Gesellschaft von anderen fokussierten Menschen in der Bibliothek, um deine Motivation zu steigern und zu verhindern, dass du abgelenkt wirst.

 


 

7. Musik hören

Bei diesem Tipp scheiden sich die Geister. Manchen hilft es bei der Konzentration, wenn sie mit Rockmusik lernen, während andere totale Stille brauchen. Du hast wahrscheinlich schon mal vom Mozart-Effekt gehört, oder? Mozarts Musik hilft scheinbar so gut wie jedem sich zu beruhigen und zu entspannen, seien es nun Pflanzen oder Kühe bis hin zu Menschen. Klassische Musik im Allgemeinen kann helfen, deine Konzentration zu steigern, auch wenn dieses Genre natürlich nicht jedermanns Sache ist. Experimentiere daher mit verschiedenen Genres um die für dich passende Musik zu finden.

Als Tipp: Laut Studien ist Instrumentalmusik jeglicher Art besser zum Lernen geeignet als Musik mit Text, da sie weniger ablenkt.

 


 

8. Entdecke deinen Lernstil

Es gibt insgesamt 4 unterschiedliche Lernstile bzw. Typen. Hier ein kleiner Überblick:

  • Visuell – Visuelle Menschen sind schnelle Redner, normalerweise ungeduldig und verlassen sich auf die Visualisierung. Sie lieben Diagramme und Grafiken.
  • Auditiv – Auditive Lerntypen sind Zuhörer, ziehen Erklärungen dem Text vor und verwenden gerne Verbalisierung.
  • Lesen/Schreiben – Studenten, die geschriebenen Text bevorzugen. In der Regel sind sie diejenigen, die gerne lesen und schreiben, sei es für eine Aufgabe oder einfach nur zum Spaß.
  • Kinästhetisch – Dieser Lerntyp ist praxisorientiert und möchte Dinge direkt ausprobieren.

Wenn du schon immer Probleme mit dem Lernen hattest, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um rauszufinden was für ein Lerntyp du bist.

 


 

9. Old School

Weisses Notizbuch mit goldnen Punkten

Im Zeitalter der Digitalisierung kann alles auf einem Handy oder Tablet gemacht werden. Viele StudentInnen haben zum Lernen komplett auf E-Books und E-Notes umgestellt. Auch wenn es praktischer ist, weil man keine Schubladen voller Bücher, Papiere, Notizbücher und was weiß ich nicht alles hat, ist es nicht unbedingt die effektivste Option.

Untersuchungen haben ergeben, dass mehr Wiederholungen benötigen werden, um Informationen von einem Bildschirm abzulesen, verglichen mit von einem traditionell gedruckten Material. Unser Rat wäre also, mehr gedrucktes Material in deine Lernroutine aufzunehmen, nicht nur, weil du es schneller lernst, sondern auch, weil deine Augen eine dringend benötigte Pause vom blauen Licht bekommen, das von digitalen Geräten ausgestrahlt wird.

 


 

10. Last-Minute Lernen ist ein No-Go

Man schwänzt den Unterricht, feiert viel und lernt nur, wenn man wirklich muss – so gestaltet sich das StudentInnenleben für den ein oder anderen. Nicht das sich das nicht verlockend anhört, es ist jedoch nicht sehr hilfreich, wenn du dir den Lernstoff auch langfristig merken möchtest. Mag sein, dass du trotzdem die Prüfung bestehst, jedoch kannst du dich sicher nicht darauf verlassen, das neu erlernte Wissen wirklich nachhaltig zu merken.

Regelmäßiges Überarbeiten und Lernen stellt sicher, dass all diese Informationen in deinem Kopf bleiben und bei Bedarf abgerufen werden können! Und es ist doch schade, wenn du Zeit und Energie in etwas investiert das du dann sofort wieder vergisst.

 


 

11. Active Recall

Diese Methode wurde weithin bekannt, nachdem eine Studie eines Psychologieprofessors aus dem Jahr 2009 bewiesen hat, dass man sich Informationen besser und effizienter merken kann, wenn man ‚Active Recall‘ einsetzt.

Der ‚Active Recall‘ ist eine Lernmethode, bei der du das Gedächtnis beim Lernen stimulieren musst. Die Methode, die die meisten StudentInnen normalerweise verwenden, ist eine passive Methode: Du liest dir den Text durch und liest ihn dann noch einmal, bis du glaubst, dich an alles erinnert zu haben, oder dich zumindest soweit erinnert zu haben, dass du den Test bestehst. Ein Beispiel für aktives Erinnern ist die Frage-und-Antwort-Methode: Anstatt die Fakten erneut zu lesen, erstellst du eine Reihe von Karteikarten mit Fragen, die du dann beantworten musst.

 


 

12. Alte Prüfungen zum Üben ausgraben

Alle ProfessorInnen haben ihren eigenen Stil, Tests zu erstellen. Uni-ProfessorInnen veröffentlichen ihre alten Tests oftmals auf Universitäts-Websites. Jede Art von Übungstest ist eine gute Übung für dein Gedächtnis und wenn du die Gelegenheit dazu hast, probiere die alten Prüfungen zum Üben aus. Auf diese Weise lernst du ihren besonderen Stil besser kennen. Manche ProfessorInnen mögen Tests im Essay-Stil, andere verlassen sich ausschließlich auf Multiple-Choice-Prüfungen.

Durch Übungstests wirst du ein klareres Bild davon bekommen, was dich erwartet. Eine Studie hat auch ergeben, dass StudentInnen, die vor einer Prüfung mit alten Materialien geübt haben, sich die Informationen um 50% besser merken konnten als diejenigen, die nicht damit geübt hatten. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, kann die Antwort also ziemlich einfach sein: Mach einen Übungstest!

 


 

13. Vergiss Multitasking

Multitasking ist so eine Sache, vor allem wenn es darum geht, für eine Prüfung zu lernen und nebenbei noch hundert andere Dinge macht. Du denkst vielleicht, dass du dich erfolgreich auf 2-3 Dinge gleichzeitig konzentrieren kannst, aber die Grundlagen der Biologie besagen, dass dein Gehirn sich in Wirklichkeit nur auf eine Sache zur gleichen Zeit konzentrieren kann. Wenn du lernst und zum Beispiel fernsiehst oder SMS schreibst, springt der Fokus deines Gehirns tatsächlich von einer Sache auf die andere, oftmals auch ohne dass du es bewusst mitbekommst.

Vielleicht hast du das selbst schon bemerkt: Du bist zutiefst auf eine Aufgabe konzentriert und schaust für ein oder zwei Minuten weg, um auf eine Nachricht zu antworten, und ehe du dich versiehst, bist du komplett raus aus dem Flow. Wenn du einen Haufen Dinge zu tun hast, erstelle eine Prioritätenliste und arbeite sie ab. Was die Nachrichten auf deinem Handy während dem Lernen betrifft: in fast 100% der Fälle kann die Unterhaltung warten, bis du fertig mit dem Lernen bist.

 


 

14. Richtig schlafen

Wie wir alle wissen, kann Schlafmangel mit so ziemlich jeder körperlichen und geistigen Fehlfunktion in deinem Körper in Verbindung gebracht werden, von Herzkrankheiten bis hin zu Depressionen. Je jünger du bist, desto eher kannst du mit Schlafmangel umgehen, irgendwann holt er uns jedoch alle ein! Aber hier ist eine coole Tatsache.

Wusstest du, dass du im Grunde auch im Schlaf lernen kannst? Das ist richtig! Laut WissenschaftlerInnen solltest du am besten kurz vor dem Schlafengehen nochmal den Lernstoff wiederholen. Auf diese Weise bekommt dein Gehirn die Ruhe, die es braucht, und nimmt die Informationen, die du gerade gelesen hast, besser auf als sonst, da es nicht abgelenkt wird.

 


 

Ein Mann schläft auf einer Couch und hat ein Buch auf seinen Kopf

15. 'Brain Foods' essen

Wusstest du, dass das Gehirn 20% aller Körperkalorien verbrennt? Das bedeutet, dass es sorgfältig ausgesuchte Nährstoffe braucht, um seine Konzentration den ganzen Tag über hoch zu halten. In den letzten Jahren sind diese als ‚Brain Foods‘ bekannt geworden. Sie helfen bei der Reparatur und dem Aufbau von Gehirnzellen und senken das Risiko degenerativer Krankheiten, wie zum Beispiel Alzheimer. Einige der besten Gehirnnahrungsmittel:

  • Eier – Wenn du Eier zum Frühstück isst, bekommst du einen Energieschub, der länger anhält, als wenn du nur Toast und Marmelade isst. Die Vitamine in Eiern verhindern auch den kognitiven Verfall.
  • Lachs – Eine der besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Lachs ist ein delikater Fisch, der auf verschiedene Arten zubereitet werden kann. Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle beim Aufbau deiner Gehirnzellen.
  • Dunkle Schokolade – Enthält mindestens 70% Kakao. Kakao ist ein Antioxidant, das die Durchblutung des Gehirns verbessert und auch dein Gedächtnis fördert.