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Richtig aufräumen: Tipps für Studierende

10. September 2021, INFO, TIPPS

Zwischen Vorlesungen, Lernen und Nebenjob kommt eines bei Studierenden oft zu kurz: das Aufräumen in den eigenen vier Wänden. Du hast dein MILESTONE Apartment vor einiger Zeit bezogen und willst jetzt für Ordnung sorgen? Dann findest du hier jede Menge Tipps, um dein Chaos zu beseitigen und dich zu Hause richtig wohlzufühlen.

9 Tipps für richtiges Aufräumen

Prokrastination gibt es nicht nur bei der Prüfungsvorbereitung, sondern auch beim Ausmisten und Aufräumen. Es wird aufgeschoben, bis der Kühlschrank viele abgelaufene Dinge beherbergt oder im Kleiderschrank ein großes Durcheinander herrscht. Ja, Unordnung beseitigen ist einfacher gesagt als getan. Doch mit diesen Tipps arbeitest du dich schnell durch dein Chaos und kannst dich schon bald über deine ordentliche, saubere Wohnung freuen:

1) Plane dein Vorhaben

Dir geht die Unordnung auf die Nerven oder du erwartest Besuch und willst jetzt schnell loslegen? So erfreulich dein Tatendrang auch ist, aber von spontanen Aufräumaktionen raten wir eher ab! Je nachdem, wie sehr dein Chaos vorangeschritten ist, kann das schnell demotivieren und erschlagend sein. Überlege dir zuerst, welche größeren Baustellen in einer Wohnung zu finden sind. Notiere dir alle Bereiche, die aufgeräumt werden müssen und setze klare Prioritäten. Arbeite nun mit dieser To-do-Liste, die dir beim Strukturieren deines Aufräumplans helfen.

2) Beginne mit den größten Brocken

Für möglichst schnelle Ergebnisse solltest du dir nicht die kleinen Ecken vernehmen, sondern gleich mit den ganz großen Schandflecken deiner Wohnung beginnen. Dazu gehört oftmals der Kleiderschrank, in dem viel zu wenig Platz ist oder vielleicht einfach zu viele Dinge liegen, die du eh nicht mehr benötigst. Ein weiterer Klassiker ist der Schreibtisch, der schon vor Papierbergen untergeht und auf dem du schon lange nichts mehr findest. Aber auch das Bad bzw. die Küche als Ganzes sind für Unordnung prädestiniert. Nimm dir also einen Bereich nach dem anderen vor.

3) Arbeite immer von oben nach unten

Musst du ein gesamtes Zimmer aufräumen, schaff erst einmal Platz auf dem Boden. So kannst du dich im Raum gut bewegen und hast genügend Platz. Beginne anschließend, dich von oben nach unten durchzuarbeiten. Starte beim obersten Regal, arbeite dich dann durch die vorhandenen Ablageflächen bis nach unten zum Boden. Erst wenn der Fußboden frei und aufgeräumt ist, hast du deine Arbeit beendet.

4) Sorge für Motivation

Gerade wenn dir eine längere Aufräumaktion bevorsteht, kann es sein, dass du dich selbst bei Laune halten musst. Musik und Snacks können zur guten Stimmung beitragen. Mach zwischendurch Pausen und harke auf deiner To-do-Liste jeden Bereich ab, den du erledigt hast. Belohne dich mit deinem Lieblingsessen oder einem netten Abend nach getaner Arbeit.

5) Sortiere konsequent aus

Beim Aufräumen findest du wahrscheinlich viele Dinge, die schon längst in Vergessenheit geraten sind. Irgendwann mal gekauft, sind sie im Schrank verschwunden und wurden mit der Zeit in die hinterste Ecke verdrängt. Umso größer ist die Überraschung, welche Schätze beim Aufräumen zum Vorschein kommen. Zeit zum Ausmisten! Frage dich bei diesen Gegenständen oder Kleidungsstücken, wann du sie das letzte Mal gebraucht hast und ob sie dir wirklich Freude bereiten. Oft kommt die Antwort auf die Frage „Soll ich es behalten oder weggeben?“ ganz von allein. Was du nicht mehr benötigst, aber noch gut in Schuss ist, kannst du natürlich verkaufen oder verschenken. Behalte dabei den Spruch „Weniger ist mehr“ im Hinterkopf.

6) Richte genügend Stauraum her

Kleine Wohnungen sind zwar schnell aufgeräumt, haben aber den Nachteil, dass du nicht viel unterbringen kannst. Deswegen ist es einerseits wichtig, dass du wirklich nur das Notwendigste aufbewahrst. Andererseits solltest du im Wohnbereich so viel Stauraum wie möglich schaffen. Besorge dir zum Beispiel Ablagekörbe für deinen Schreibtisch, Schachteln für Regale oder große Kisten, die unter dein Bett passen. So wirkt die Wohnung gleich viel ordentlicher und geräumiger.

7) Etabliere ein Ordnungssystem

Oft führen schon ein paar Gegenstände am falschen Platz dazu, dass kleine Wohnungen unordentlich wirken. Wenn du nur noch die Dinge besitzt, die du tatsächlich in Verwendung hast und für genügend Aufbewahrungsmöglichkeiten gesorgt hast, geht es ans richtige Verstauen. Überlege dir, wie du Kleiderschrank, Küche und Bad optimal einrichtest. Dazu gehört, dass du alles übersichtlich aufbewahrst und schnell finden kannst. Bewährte Systeme sind zum Beispiel das Sortieren nach Farben im Kleiderschrank, Minischachteln für Socken, Accessoires oder Gürtel und eine saisonale Garderobe. Alles, was du zur jetzigen Jahreszeit nicht benötigst, wird platzsparend im Keller oder einem anderen Bereich verstaut.

8) Identifiziere unnötige Ablageorte

Vertikale Flächen sind eine willkommene Einladung für neues Chaos. Der Stuhl im Schlafzimmer, die Arbeitsplatte in der Küche und das Regal neben dem Schreibtisch eignen sich hervorragend, um dort Dinge einfach mal abzustellen, die eigentlich einen festen Platz haben. Nimm dir alle Flächen konsequent vor und scheu dich nicht großzügig auszumisten. Schau auf jeden Fall auf deinen Fensterbänken und Heizkörpern nach. Im nächsten Schritt musst du einen Weg finden, um deinen Kram richtig zu verstauen, anstatt die Unordnung zu wiederholen. Das passiert nämlich schneller, als du denkst.

9) Regelmäßig aufräumen: Halte die Wohnung ordentlich

Es ist einfacher, jeden Tag das Wichtigste aufzuräumen, statt einmal im Monat ein großes Chaos zu beseitigen. Nimm dir am Abend vor, einmal durch die Wohnung zu gehen und alles an den richtigen Platz zu stellen. Du wirst sehen, dass das anfangs ein wenig Motivation kostet, du dich aber schnell daran gewöhnst. Umso schöner ist es, wenn du morgens aufstehst und deine Wohnung ordentlich ist. Der positive Nebeneffekt: Du kannst spontanen Besuch empfangen und fühlst dich in deinen eigenen vier Wänden wohl.

5 häufige Fehler beim Aufräumen

Du denkst, beim Aufräumen und Ausmisten kann man nicht viel falsch machen? Dann bist du hier genau richtig. Vielleicht ertappst du dich ja dabei, dass dir das ein oder andere schon passiert ist. Um Zeit zu sparen und dich möglichst lange an deiner ordentlichen Wohnung zu erfreuen, solltest du diese Fehler vermeiden:

1) Zu viel in zu kurzer Zeit

Wenn deine Wohnung vor Chaos übergeht, du ausmisten musst oder du alles neu sortieren willst, ist es umso wichtiger genug Zeit einzuplanen und entsprechend deiner To-do-Liste vorzugehen. Bau dir genug zeitlichen Puffer ein und geh Punkt für Punkt vor, anstatt 3 Baustellen auf einmal zu eröffnen. Ansonsten kann es passieren, dass alles in einem großen Chaos endet und dich die Motivation angesichts der Unordnung im Stich lässt.

2) Am Wert von Gegenständen hängen

Wer kennt das nicht: Manchmal bekommt man Dinge geschenkt, mit denen man einfach nichts anfangen kann – zum Beispiel ein teures Parfüm, welches du aber gar nicht magst. Oder du hast eine Jeans gekauft, die sich zu Hause als Fehlkauf entpuppt. Aufgrund des Kaufpreises möchtest du aber nichts davon weggeben. So sammelst du mit der Zeit viele Dinge zu Hause an, die Platz wegnehmen. Eigentlich wartest du ja nur darauf, dass dich irgendwann davon trennen kannst. Schiebe solche Entscheidungen nicht unnötig auf. Gerade wenn es sich um teure Gegenstände handelt, kannst du anderen damit eine Freude machen, indem du sie verschenkst oder für einen angemessenen Preis verkaufst.

3) Dinge im Keller verstauen

Wo landen Gegenstände, die man selten benötigt oder die man irgendwann mal gebrauchen, verkaufen oder verschenken könnte? Im Kellerabteil. Dort geraten sie aber in Vergessenheit und verstauben nur. Den Keller solltest du wirklich nur nutzen, wenn es sich um klobige Dinge handelt, die du nicht häufig benötigst, aber für die deine Wohnung zu klein ist. Alles andere solltest du sofort verschenken, verkaufen oder entsorgen.

4) In alte Muster zurückfallen

Was Menschen als unordentlich empfinden, ist sehr individuell. Manche sind penibel und es fällt ihnen leichter, alles nach Gebrauch wegzuräumen. Bei anderen muss sich erst ein Chaos anhäufen, bis sie sich motivieren können. Gehörst du zur Kategorie „chaotisch“ reicht es nicht aus, einmal richtig für Ordnung zu sorgen. In solch einem Fall musst du etwas an deinen Gewohnheiten ändern. Ansonsten wirst du in wenigen Wochen wieder vor derselben Herausforderung stehen.

5) Vermeide unnötige Anschaffungen

Jetzt, wo wieder Ordnung in deiner Wohnung herrscht, gehst du nach Lust und Laune shoppen? Das ist fatal und kontraproduktiv! Genieß die Leichtigkeit in deiner Wohnung, wenn du ausgemistet hast und hol dich nicht gleich wieder neue Dinge ins Haus. Am besten ist es, wenn du dich bei jedem Kauf fragst, ob du das wirklich brauchst. Sammle keine Gegenstände mehr an, bei denen du weißt, dass sie sowieso verschenkt oder weggeschmissen werden. Darüber hinaus kannst du deinen Plastikmüll reduzieren – diese 33 Tipps für ein plastikfreies Leben zeigen, wie es geht. Generell ist ein genügsames Leben der beste Ausgangspunkt, um Ordnung zu halten und spart gleichzeitig richtig viel Geld.