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Tipps für mündliche Prüfungen – so meisterst du jedes Prüfungsgespräch mit Bravour!

30. April 2021, INFO, TIPPS

Für die meisten Studierenden ist das Prüfungsgespräch ein absoluter Albtraum und Grund für schlaflose Nächte. Selbst wenn es hinterher halb so schlimm ist: Die Angst vor dem Blackout und der Blamage beschäftigt viele Menschen. In schriftlichen Prüfungen sammelt man mit der Zeit immerhin Erfahrung. Mündliche Prüfungen fallen hingegen meist erst am Ende eines Studiums an und sind damit eine besonders gefürchtete Herausforderung. Aber es gibt für alles eine Lösung – auch für deine nächste mündliche Prüfung.
Wenn bei dir allein durch die Vorstellung an die Prüfungssituation der Puls steigt, deine Hände feucht werden und sich der Bauch zusammenzieht, solltest du jetzt unbedingt weiterlesen. Wir verraten dir wie du mit mehr Leichtigkeit für deine mündliche Prüfung lernst und du selbst dann souverän bleibst, wenn dir die Antwort nicht gleich einfällt.

5 Tipps für die Prüfungsvorbereitung: so lernst du am besten für eine mündliche Prüfung

Auch wenn das vielleicht ein wenig altbacken klingt: Gut vorbereitet zu sein ist die halbe Miete und das ist bei einer mündlichen Prüfung besonders wichtig. Wir geben dir einen Überblick dazu, was du bei deiner Planung und Organisation berücksichtigen solltest, damit du die Prüfung mit Zuversicht antrittst.

1) Früh genug anfangen statt ewig aufschieben

Das Studentenleben ist schon anstrengend genug und noch mehr Stress im Studium kann eigentlich niemand gebrauchen, oder? Deswegen müssen wir diesen Punkt gleich zu Beginn ansprechen: Fang rechtzeitig an. Kümmere dich um die Prüfungsvorbereitung und schiebe das Lernen bitte nicht bis zum letzten Moment auf. Das ist vor allem dann wichtig, wenn du unter Prüfungsangst oder starker Nervosität leidest. Wenn es dir vielleicht schwer fällt den Anfang zu finden, ist Aussitzen und Verdrängen keine gute Strategie und funktioniert bekanntlich sowieso nicht. Die Realität wird dich gnadenlos einholen und am Ende wird es nur noch anstrengender. Fühlst du dich hingegen ausreichend vorbereitet, gibt dir das schon mal eine große Portion Sicherheit und Selbstbewusstsein. Und das hat definitiv einen Einfluss auf dein Auftreten am Tag der Prüfung.

2) Bringe in Erfahrung wie die Prüfung ablaufen wird

Mündliche Prüfungen gibt es in allen möglichen Variationen. Vom Fachgespräch mit vielen Fragen bis zum selbständigen Kurzvortrag kann eine Menge verlangt werden. Je genauer du weißt was passieren wird, desto einfacher wird es für dich sein, dich der Situation zu stellen. Versuche diese Punkte auf jeden Fall rechtzeitig in Erfahrung zu bringen:

  • Ablauf der mündlichen Prüfung
  • Anforderung, Inhalt und mögliche Fragen
  • Uhrzeit und Dauer
  • Mitzubringende Unterlagen
  • Setting (z.B. die anwesenden Personen und Prüfer)

3) Finde die Selbstmotivation fürs Lernen

Rechtzeitig anfangen? Das ist oft leichter gesagt als getan. Schließlich schieben wir Dinge gerne auf, wenn sie uns schwerfallen oder keinen Spaß machen. Ist der Anfang aber gemacht, wird es mit der Zeit leichter. Sollte es bei dir an der Motivation hapern, kannst du dir selbst auf die Sprünge helfen. Wähle zum Beispiel den richtigen Raum um ungestört zu lernen und schaffe dir eine angenehme Umgebung. Wohnst du in einem eigenen Apartment wirst du wahrscheinlich mehr Ruhe haben als in einer lebhaften WG. Gönn dir dabei genügend Pausen und belohne dich für erreichte Zwischenziele. Wenn das nicht reicht, findest du in unserem Beitrag jede Menge weitere Tipps für mehr Selbstmotivation im Studium.

4) Mach dir einen Lernplan

Sobald du weißt, welcher Stoff abgefragt und wie die Prüfung aussehen wird, kannst du mit der Organisation beginnen. Dafür ist ein persönlicher Lernplan wirklich nützlich. Am besten legst du deine Lernziele für die verschiedenen Tage und einzelnen Wochen fest. Dabei solltest du ausreichend Puffer berücksichtigen. Die Vorteile sprechen für sich: Einerseits kannst du damit sicherstellen, dass du rechtzeitig beginnst und es keine unschönen Überraschungen kurz vor dem Prüfungstermin gibt. Andererseits behältst du deinen Lernfortschritt im Auge und kannst diesen zusätzlich visualisieren. Das hilft nicht nur beim effizienten Lernen, sondern auch dabei, das große Ziel in kleinen, machbaren Schritten zu meistern. Und das klingt gleich viel einfacher, oder? Weitere Tipps wie du dich im Studium perfekt strukturierst und noch besser vorbereitest, findest du übrigens hier: Selbstorganisation im Studium.

5) Simuliere die Prüfungssituation mit anderen Studierenden

Mit dem Vorurteil wollen wir aufräumen: Lerngruppen sind nicht nur etwas für Streber! Das Feedback von und der Austausch mit anderen Studierenden kann dich bei deiner Prüfungsvorbereitung echt weiterbringen. Mündliche Prüfungen sind dafür prädestiniert, sie gemeinsam zu proben und durchzuspielen. Stellt einen Katalog an möglichen Prüfungsfragen zusammen und nehmt die unterschiedlichen Rollen ein. Dabei lernen alle etwas, zum Beispiel den Umgang mit Fragen, auf die man akut keine Antworten weiß. Und keine Sorge: Das passiert den besten und einen Blackout sehen Prüfer auch häufiger als du vielleicht denkst. Doch später mehr dazu.

5 Tipps für das Prüfungsgespräch: so schaffst du die mündliche Prüfung

Du hast alle Vorbereitungen für die mündliche Prüfung getroffen und dir das nötige Wissen angeeignet? Sehr gut. Dann gibt es noch ein paar Dinge, die dir das Leben in der Prüfungssituation leichter machen.

1) Erscheine in Bestform zur mündlichen Prüfung

Lass am Tag der Prüfung deine Unterlagen in der Schublade. Statt dich die ganze Nacht und am Morgen durch deine Notizen zu quälen, solltest du nur eines tun: dich verwöhnen. Dazu gehört ausreichend Schlaf (zur Not hilft Lavendel!), ein gutes Frühstück mit viel Brainfood und genügend Bewegung. So gibst du deinem Gehirn alles, was es für die anstehende Denkarbeit braucht. Bereite am Tag vorher schon deine Unterlagen vor, damit du in der Eile nichts vergisst. Erscheine zur Prüfung angemessen gekleidet und lieber ein bisschen zu früh als zu spät. Denn Hektik wirst du an dem Tag wirklich nicht gebrauchen können.

2) Kurz davor: stimme dich positiv auf das Prüfungsgespräch ein

Direkt vor der Prüfungssituation kann dir belebende Musik oder die Unterhaltung mit einem guten Freund oder Freundin dabei helfen deine Anspannung loszuwerden oder dass diese vielleicht gar nicht erst aufkommt. Halte dir vor Augen, dass die Prüfung eigentlich nur ein Gespräch ist und du viel zum Ergebnis beisteuern kannst. Bewahre dir diese positive Grundstimmung und nimm sie mit in den Prüfungsraum. Schließlich wirkt ein freundliches Lächeln gleich viel sympathischer, wenn du das Prüfungskomitee begrüßt. Außerdem kannst du davon ausgehen, dass dir alle wohlgesonnen sind – selbst wenn das Gegenüber zwischendurch die Stirn runzelt oder kritisch schaut. Niemand hat etwas davon dich durchfallen zu lassen oder absichtlich schlechter zu bewerten. Wenn du dich durch schwierige Fragen herausgefordert fühlst, dann werden sie dir nur aus dem Grund gestellt, weil man sie dir zutraut.

3) So meisterst du die schwierigsten Fragen

Du bekommst eine schwierige Frage oder machst dir Sorgen, dass dir die Antwort nicht einfällt? Nur die Ruhe bewahren. Denn es ist absolut in Ordnung, wenn du einen Moment nachdenken musst. Antworte in dem Fall freundlich, dass es eine interessante Frage ist und du kurz deine Gedanken sammeln möchtest. Bei besonders komplexen Fragestellungen kannst du ebenfalls laut denken um zur Lösung zu kommen. Anhand der Reaktionen deines Gegenübers wirst du bemerken, ob du auf dem richtigen Weg bist. Außerdem ist es natürlich immer erlaubt Rückfragen zu stellen, wenn du sichergehen möchtest, dass du die Frage richtig verstanden hast.

4) Antworte präzise, aber bitte nicht am Thema vorbei

Wird ein Thema abgefragt, welches dir nicht so liegt, ist das kein Grund zur Sorge. Erzähle was dir in dem Moment einfällt und versuche im Anschluss das Gespräch geschickt auf ein Gebiet umzuleiten, worin du dich wirklich sicher fühlst. Das solltest du allerdings nicht übertreiben. Denn Prüfer mögen es generell nicht, wenn man andauernd abschweift. Bleib also möglichst präzise in deinen Antworten, inkludiere Schlüsselbegriffe und Fachausdrücke. Belege deine Argumente mit Beispielen um sie anschaulich zu untermauern. Auf kritische Fragen und Anmerkungen solltest du immer interessiert, gelassen und höflich reagieren.

5) Den Umgang mit dem gefürchteten Blackout kann man lernen

Studierende glauben meistens, dass ein Blackout der Supergau in der mündlichen Prüfung ist. Dabei passiert das häufiger als du denkst und ist überhaupt kein Weltuntergang. Atme tief durch und sag, dass du gerade nervös bist bzw. einen Blackout hast. Bitte einfach darum, kurz durchatmen zu dürfen. Oftmals ändert das schon etwas an der Situation und du beruhigst dich ganz von selbst. Fällt es dir trotzdem nicht ein, kannst du die Prüfer bitten, ob du die Fragestellung hinten anstellen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen darfst. Wenn du Glück hast, kommt ihr gar nicht mehr darauf zu sprechen oder es fällt dir später tatsächlich wieder ein.

Prüfungsnachbereitung: Das kannst du nach der mündlichen Prüfung machen

Sobald die Prüfung geschafft ist, wird wahrscheinlich eine Menge Druck von dir abfallen. Genieß das Gefühl und deinen Erfolg – das hast du dir redlich verdient. Überlege dir im Anschluss, was du nächstes Mal besser machen möchtest und was du aus der Situation mitnehmen kannst. Tausche dich dafür gerne mit anderen Studierenden aus. Aber direkt nach der Prüfung gibt es eigentlich nur eine wichtige Aufgabe: Gemeinsam feiern und auf eure Leistung anstoßen! Wir von Milestone wünschen viel Erfolg für deine nächste mündliche Prüfung.